Willkommen. Ich bin Eva.

Ich unterstütze Dich dabei, Dich ganzheitlich auf eine selbstbestimmte Geburt und einen liebevollen Familienalltag vorzubereiten, in dem es auch Raum gibt für Dich als Mama und Frau.

„Ach, übrigens, ich werde jetzt Hebamme!“

…hier geht es weiter.

Von da an ging alles sehr schnell. Nach meiner Rückkehr klingelte ich beherzt an der Kreissaaltür einer Klinik im Kölner Süden und traf dort eine Beleg-Hebamme, die bereit war, mich als Praktikantin in ihrem Hebammenalltag mitzunehmen. Da ich parallel noch meine Vordiploms-Prüfungen in der Uni abschließen wollte, arbeitetete ich oft mit ihr abends und nachts, während ich tagsüber in der Uni war oder lernte. Ich hatte niemandem von meiner „Schnaps-Idee“ erzählt, weil ich – zurecht – befürchtete, dass alle möglichen Menschen aus meinem nahen Umfeld alle möglichen Meinungen zu meiner neuen Vision haben würden.

Während Familie und Freund*innen sich immer einmal wieder beschwerten, weil ich „nie da“ oder „immer müde“ war, blühte ich auf durch die neue Hälfte meines Doppellebens. Ich war fasziniert und berührt vom Prozeß der Geburt und liebte es, zusammen mit den frischgebackenen Familien ins Wochenbett einzutauchen. Bis heute bin ich der Hebamme und den betreuten Familien von Herzen dankbar, dass sie mir diese ersten Einblicke in die Magie und die Herausforderungen rund um die Geburt eines Kindes ermöglicht haben!

Parallel zum Praktikum, bewarb ich mich an genau drei Hebammenschulen, die ich in meine engere Auswahl hineingenommen hatte. Wenn man bedenkt, dass es damals alle 3 Jahre pro Schule etwa 15 Ausbildungsplätze mit 1000 Bewerberinnen gab, war die Wahrscheinlichkeit, einen der begehrten Ausbildungsplätze zu ergattern, ziemlich gering. Und dennoch: die Schule, wo ich am allerliebsten hinwollte, schickte mir eine Einladung zum Vorstellungsgespräch…

Zwei Gesprächsrunden und einige Wochen später – kurz vor meinem 23. Geburtstag – bekam ich die Zusage, dass ich im Herbst mit meiner Hebammenausbildung in Bensberg beginnen konnte. WOW! Ich war überglücklich!

Die Bensberger Klinik hatte DIE Vorreiterstellung in Deutschland in Hinblick auf eine sanfte und natürliche Geburtshilfe. Zudem war die Klinik in Bensberg schon zu meiner Ausbildungszeit zertifiziert als still- und babyfreundliches Krankenhaus. Es war auch ein Ort, an dem stille Geburten respektvoll begleitet und tote Kinder auch unanhängig von einer Grammzahl im klinikeigenen Ruhewald würdevoll begraben werden durften. Die Eltern von Sternenkindern hatten die Möglichkeit, sich vor Ort psychologisch begleiten zu lassen.

Bensberg hat meine Arbeit als Hebamme nachhaltig geprägt und es mir ziemlich schwer gemacht, mich jemals mit weniger förderlichen Geburtsumgebungen anzufreunden.

 

Nach meiner Ausbildung begann ich, im Geburtshaus Bonn zu arbeiten, wo mir ein kompetentes Team von langjährig erfahrenen Kolleginnen über lange Zeit bei den Schritten in die außerklinische Geburtsbegleitung zur Seite stand.

Da wir auch Beleggeburten begleiteten, konnten die betreuten Frauen bis zum Ende ihrer Schwangerschaft entscheiden, ob sie ihr Kind mit einer vertrauten Hebamme Zuhause, im Geburtshaus oder in der Klinik zur Welt bringen wollten. Diese Form der Begleitung ist für eine Schwangere ein riesen Luxus. Für Hebammen ist es eine enorme Arbeitsbelastung. Zugleich war es wundervoll, Frauen und Familien intensiv über den ganzen Verlauf der Schwangerschaft, während der Geburt und oftmals in Kursen oder Beratungen noch bis zum Kleinkindalter zu betreuen.

Die Zeit um die Geburt eines Kindes ist für eine Frau, für Eltern und für ein ganzes Familiensystem eine Wandel-Zeit voller Wunder, Wachstum und Herausforderungen.

Als Hebamme war ich wieder und wieder tief berührt über das Wunder des Lebens selbst und die Verletzlichkeit, die sich mir in der Begleitung der mir anvertrauten Familien offenbart hat. So zart und offen wie in dieser Transformationszeit rund um die Geburt habe ich selten Menschen erlebt. Alle Masken fallen und die Seele wird spürbar in ihrer Essenz.

Es zeigt sich alles.

Es ist eine Zeit, die Schutz braucht. Raum und Zeit zum Spüren, Fühlen und Erleben. Ein Neubeginn.

Es ist eine Zeit, in der wir Weichen stellen können in eine Richtung, die uns selbst, unseren Liebsten und unserem Planeten gut tut.

Es kann eine Zeit sein für Heilung…wenn diese Zeit als positiv erlebt wird.

Zu einem positiven Erleben und einer nachhaltigen Stärkung von Frauen und Familien möchte ich durch meine Arbeit beitragen.

Es mir ein Herzensanliegen, traumatischen Erfahrungen so gut es geht vorzubeugen. Es ist mir eine Ehre und ein Geschenk, Menschen in dieser Tiefe und Offenheit begleiten zu dürfen.

Vielleicht gehen ja auch wir ein Stück des Weges gemeinsam?

Ich würde mich freuen!

Bist Du bereit für Deine Wunschgeburt und einen Familienalltag im Einklang mit Dir selbst?

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